Am 01.05.2012
um 13:11 Uhr wurde der Waldbrandzug Unterbergen / Ferlach nach
Straßburg alarmiert. Der gesamte Zug bestehend aus MZF Unterbergen,
SRF-K Ferlach mit Waldbrandanhänger und KRFA Ferlach setzte sich
unverzüglich in Richtung Straßburg in Bewegung. Da aber die Kameraden
die in Straßburg im Einsatz standen, sehr gut gearbeitet haben,
konnte durch den BFK St. Veit Entwarnung gegeben werden und der
Waldbrandzug konnte während der Anfahrt wieder umdrehen und in
die Rüsthäuser einrücken.
Hier der offizielle Bericht der FF Straßburg:
Am Dienstag, dem 01.05.2012, um 12.38 Uhr wurden die Feuerwehren
Strassburg, St. Georgen / Strassburg, Winklern-Hausdorf und Gurk
mittels Sirenenalarm zu einem Brandeinsatz alarmiert. Die Einsatzmeldung
lautete: Waldbrand im Bereich Dobersberg, Gemeinde Strassburg.
Beim Eintreffen
am Einsatzort stand eine Fläche von ca. 1 ha in Vollbrand. In
Absprache der Polizeiinspektion Strassburg und Einsatzleitung
Strassburg Gemeindefeuerwehrkommandant OBI Friedrich Monai wurde
ein Hubschrauber angefordert. Das Waldbrandpaket der FF - Unterbergen,
Gemeinde Ferlach wurde durch die LAWZ in Bereitschaft gesetzt.
Weiters wurden durch die Einsatzleitung Strassburg die Feuerwehr
Weitensfeld und Althofen mit Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert.
Vor Ort wurden
mit zwei Tanklöschfahrzeugen mehrere Angriffsleitungen aufgebaut
und erste Löschangriffe durchgeführt und das Ausbreiten des Waldbrandes
nach oben hin verhindert. Um eine ausreichende Wasserversorgung
zu gewährleisten wurden Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt.
Dazu wurde die Tanklöschfahrzeuge vom SLF-A Strassburg, welcher
bei einem Teich in Dobersberg stand, versorgt.
Weiters unterstützten
auch zwei Landwirte mit ihren Güllefässern die Wasserversorgung
bzw. Brandbekämpfung. Wir bedanken uns bei der Familie Richard
Truppe aus Gundersdorf für seine rasche Unterstützung mit seinem
12.500 Liter Güllefass.
Mit Schaufeln
und Krampen wurde der Waldboden umgekrempelt und mit den Waldbrandrucksäcken
Glutnester bekämpft. Der Polizeihubschrauber Libelle führte die
Brandbekämpfung von der Luft aus durch. Die Wasserversorgung für
den Hubschrauber wurde durch die Feuerwehren St. Georgen/Strassburg
und Winklern-Hausdorf aus einem weiteren Teich in Dobersberg sichergestellt.
Dadurch konnte die Flugzeit so gering als möglich gehalten werden.
Durch die
große Hitze und starke Rauchentwicklung mussten drei Kameraden
mit Kreislaufproblemen durch das Rote Kreuz erstversorgt und ins
Krankenhaus zur Kontrolle abtransportiert werden.
Bei diesem
Einsatz wurde wieder einmal gezeigt wie wichtig Löschteiche bei
so einer Trockenheit im ländlichen Raum sind. Wir bitten die Behörden
die Errichtungen von Löschteichen zu unterstützen.


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