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Gerhard Peterlin
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<< ZurückSamstag, 24.10.2009 - Einsatzübung - PKW gegen Zug - Bahnhof Weizelsdorf

Am Samstag den 24.10.2009 fand am Bahnhof Weizelsdorf in Kappel die Bezirksübung des Roten Kreuzes Klagenfurt statt. Daran nahmen auch die Feuerwehren Kappel/Drau, Kirschentheuer und Ferlach teil. Als Übungsannahme galt ein Unfall zwischen einem PKW und einem Zug. Der Zug erfasste den PKW seitlich und verkeilte sich mit diesem. Es gab mehrere Verletzte im PKW sowie im Zug.

Die Alarmierung erfolge kurz nach 13:00 Uhr und die Feuerwehren machten sich unverzüglich auf den Weg zum Einsatzort. Als erstes traf die Feuerwehr Kappel/Drau am Einsatzort ein und der Einsatzleiter machte sich ein Bild der Lage. Somit übernahm der Kommandant der Feuerwehr Kappel die Einsatzleitung und baute mit seiner Mannschaft den Brandschutz auf. Während sich die Feuerwehren Kischentheuer und Ferlach noch in der Anfahrt befanden, entschied der Einsatzleiter das die FF Kirschentheuer die Bergung der verletzten Personen aus dem PKW übernehmen soll und die FF Ferlach die Personen aus dem Zug bzw. Wagon bergen soll.

Die Schwierigkeit der Bergung aus dem PKW bestand darin das der PKW direkt unter dem Zug verkeilt war, hier konnte die FF Kirschentheuer nur mit Hilfe des Kranes von SRFK Ferlach vorgehen. Der Kran konnte das Fahrzeug so weit vom Zug entfernen das die verletzten Personen mit Hilfe des Hydraulischen Rettungssatzes befreit werden konnten.

Auch beim Zug bzw. Wagon konnte keine Tür geöffnet werden. Somit entschied man sich eine Türe mittels Spreizer zu öffnen und weiters einen Zugang über ein Fenster des Wagons zu schaffen. Da die Fenster sehr hoch sind musste mittels Winkelschleifer (Flex) und Hydraulischen Rettungsgerät die Öffnung tiefer gemacht werden. Im Inneren angekommen trafen die Einsatzkräfte der FF Ferlach mehrere Verletzte an. Im Güterwagon wurde eine Person von einer schweren Last unter sich begraben und musste mittels Hebekissen befreit werden. Weiters mussten Sitze entfernt werden, da die Schwerverletzten sonst nicht geborgen werden konnten. Dies gestaltete sich aufgrund der engen Räumlichkeiten sehr schwierig.

An der Bergung der befreiten Personen waren dann alle Einsatzkräfte beteiligt und wurden durch das Rote Kreuz fachmännisch erstbehandelt, stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht.

Nach zweistündiger sehr intensiver Übung konnte diese erfolgreich beendet werden.

Als Beobachter von Seiten der Feuerwehr fungierten
Abschnittskommandant Mikl Karl-Heinz,
sein Stellvertreter HBI Felix Filipic und der
Gemeindefeuerwehrkommandant HBI Hans Esterle.

Im Einsatz standen:
Rotes Kreuz mit Bezirkskrisenstab
Polizei
Feuerwehr Kappel/Drau mit TLFA 2000 und KLF
Feuerwehr Kirschentheuer mit KRFS und TLFA 2000
Feuerwehr Ferlach mit KRF, LF-B, TLFA 3000 und SRFK

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