Seit dem
Jahr 2013 werden im Abschnitt Rosental jeweils im Frühjahr und
im Herbst MRAS (MenschenRettung und AbsturzSicherung)-Weiterbildungen
organisiert, zu denen sich im Schnitt um die 25 Kameraden zu Vertiefung
der im Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule erworbenen Fähigkeiten
treffen. Der Fokus der Ausbildung liegt dabei auf der Selbstsicherung
sowie dem Materialtransport in Feuerwehreinsatz-Szenarien.
Neben der
obligatorischen Auffrischung der Knotenkunde werden dabei die
grundlegenden Techniken automatisiert, um Feuerwehrkameraden –
aber auch Gerätschaft – sicher an exponierte Einsatzorte zu bringen
und so bis zum Eintreffen der Bergrettung Erstmaßnahmen setzen
zu können. Am Samstag, den 08.04.2017 wurde, aufgeteilt auf mehrere
Gruppen, an 2 Geländekanten im Bereich der Gemeinde Ludmannsdorf
trainiert
Unterhalb
des Sportplatzes in Edling bietet sich dafür eine Schlucht mit
nahezu senkrechtem Gelände, ideal zum passiven Abseilen, wie auch
– in der Gegenrichtung – zur Bergung mittels Flaschenzug, an.
Nach einer Zwischenbesprechung wurde als zweiter Übungsteil im
Ortsteil Moschenitzen, am ebenfalls steil abfallenden Drauufer,
geübt. Hier galt es vom Feldweg aus die Einsatzkräfte und Bergegerät
– wie Hebekissen und Motorsäge – zu einem simulierten Forstunfallszenario
abzuseilen und dann die verunfallte Person eine weitere Seillänge
bis zur Wasserkante weiter zu transportieren, wo diese vom Einsatzboot
übernommen wurde.
Bei der Übungsbesprechung
wurde auch nochmals auf die Richtlinien zur Materialprüfung eingegangen,
mit welcher für die Feuerwehren auch hoher administrativer Aufwand
einhergeht, die aber wesentlicher Bestandteil in diesem Spezialgebiet
der Feuerwehr ist, da am Ende eines jeden Seils sprichwörtlich
ein Menschenleben hängt .
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