Die
Feuerwehr Ferlach führte heuer eine besondere Atemschutzübung durch. Mit verschiedenen
Gerätetypen musste der 1577 Meter hohe Sinacher Gupf bestiegen werden. Die sehr
steilen ca. 600 Höhenmeter stellen für Otto-Normalverbraucher bereits eine große
Überwindung dar. Wie schwer muss dies erst unter diesen Bedingungen sein. Es starteten
jeweils zwei Sauerstoffgeräteträger, zwei Pressluftatmer mit Compositflaschen
300 bar und zwei Träger mit den PA 94 200 bar (Die letzten Geräte konnten einmal
gewechselt werden). Bei der Zusammenstellung wurde darauf geachtet, dass bei jedem
Paar ein gut trainierter, einem weniger trainierten Kameraden gegenüberstand.
Resultat dieser Übung war: Mit allen Gerätevariationen konnte der Gipfel erreicht
werden. Allerdings nur von Feuerwehrmännern, die viel Zeit in sportliche Aktivitäten
investierten. Weniger trainierte Kameraden blieben bei ca. 2/3 des Berges auf
der Strecke. Feuerwehrmänner die dem Sport weniger bis keine Beachtung schenken
schafften dies nur bis zur Hälfte. Um eine möglichst lange Einsatzzeit zu erreichen,
ist daher nicht in erster Linie das Gerät, sondern die körperliche Konstitution
jedes Einzelnen verantwortlich. Dies muss auch bedeuten, dass jeder Atemschutzwart
vermehrt Wert auf sportliche Betätigung in der Feuerwehr legen sollte.
Gesundheitscheck vor dem Start
Sauerstoffgerät und PA 94
PA 94 bei der Aufholjagd
Sauerstoffgerät wird vom Compositträger überholt
Die Atemschutzträger der FF-Ferlach
am Gipfel
<< Zurück
|