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Gerhard Peterlin
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<< ZurückDezember 2005 - Tauchbericht - Tauchlehrgang I - FF Ferlach

Nach reiflicher Überlegung entschloss man sich innerhalb der FF-Ferlach eine Tauchstaffel zu gründen. HFM Huber Walter (Taucher seit 1986), HFM Peterlin Wolfgang (Taucher seit 2001) und LM Ulbricht Ingomar begannen mit Hilfe der Einsatztaucher der FF Maria Rain, Edi und Didi, mit dem Training in Ressnig, um einige Unterwasserübungen für den Leistungstest zu trainieren.

HFM Huber Walter
(Taucher seit 1986)
HFM Peterlin Wolfgang
(Taucher seit 2001)

Am 08.07.2005 absolvierten wir den ABC - Tauchcheck im Freibad Völkermarkt. Von den 24 angemeldeten Feuerwehrmännern schafften leider nur noch 14 Mann den Test.

Danach ging das Training natürlich für uns drei im Freibacher Stausee mit Unterstützung der Maria Rainer Einsatztaucher weiter. Unser Training im Freibad Völkermarkt brachte uns zum ABC - Freitaucherlehrgang von 05.09.2005 - 07.09.2005. Wir wurden in Gruppen eingeteilt um im Stationsbetrieb unsere Tauchprüfung abzulegen. Der Stationsbetrieb war wie folgt aufgeteilt.

1. Station :

*** Zeittauchen (45 sec. unter Wasser bleiben)

*** Brille und Schnorchel in 5 Meter Tiefe ablegen, auftauchen, abtauchen und Brille mit Schnorchel wieder Unterwasser anlegen, Wasser freimachen, auftauchen, Schnorchel ausblasen und atmen.

2. Station:

*** 6 Ringe werden in 5 Meter Tiefe versenkt (ca.70 m²) und sind in einem Tauchgang heraufzuholen

*** Ein Gewicht von 5 Kilogramm ist dreimal aus 5 Meter Tiefe innerhalb einer Minute heraufzutauchen.

3. Station:

*** 200 Meter Streckenschwimmen mit Armzug in max. 3,30 Minuten,

*** mindestens 35 Meter Streckentauchen

Am Nachmittag hatten wir noch eine schriftliche Prüfung mit 20 Fragen. Die Mindestanforderung lag bei 85 %. Aber das war bei weitem der leichtere Teil des Tages den wir gleich bestanden hatten.

Nach weiterem Training im Freibad Völkermarkt ging es zum ABC - Tauchlehrgang I an den Weißensee vom 19.09.2005 - 23.09.2005. Alle 14 Teilnehmer waren eingetroffen um unter sehr widrigen Bedingungen bei Kälte und Regen den Lehrgang zu absolvieren. Abhilfe gegen die Kälte und den Regen schaffte kurzerhand die LFS mit ihren guten Geistern Käfer und Wernig, die uns ein Feuerwehrzelt mit einer Heizkanone zum Weißensee brachten. Somit hatten wir einen Schutz vor Regen und Kälte.

Die Ausbildung brachte uns folgenden Zeitplan:

*******  Vormittags 1 Std. Lehrsaal und 2 Std. praktische Tauchübungen
*******  Nachmittags 2 Std. Lehrsaal und 2 Std. praktische Tauchübungen
*******  Abends noch 1-2 Std. Lehrsaal danach reichlich Zeit zum Selbststudium

Dass die Ausbildung sehr aufwendig ist, zeigte uns die Anzahl der Ausbildner. 7 Mann auf 14 Auszubildende, dass heißt 2 Mann pro Ausbildner damit die Praxis jeden einzelnen in Fleisch und Blut übergeht. Uns wurde eindrucksvoll gezeigt wie sich jeder in Stresssituationen zu verhalten hat, denn "Ruhe bewahren" ist oberstes Gebot, denn dein Tauchpartner gehört zur wichtigsten Tauchausrüstung.

Wir danken BR Gerfried BÜRGER und seinem Lehrteam für die Ausbildung. Der LFS - WERNIG und KÄFER für die logistische Organisation im Hintergrund und natürlich für das gewärmte Zelt.

Nach dieser Woche waren wir froh den Stress hinter uns zu haben. Wir waren überglücklich als wir die Prüfungen bestanden hatten. Jetzt sind wir Feuerwehrtaucher.

HFM Huber Walter                  HFM Peterlin Wolfgang

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