Counter
Gerhard Peterlin
A-9170 Ferlach  --  Waagstrasse 1  --  Tel.: (+43) 04227 / 2443  --  E-Mail:   feuerwehr-ferlach@aon.at 
 
  
 


<< Zurück Freitag, 12.04.2013 - Internationale Übung am Loibl

Im 1570 Meter langen Loibltunnel, an der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien, fand gestern, Freitag, zwischen 18 Uhr und Mitternacht eine grenzüberschreitende Großübung statt. Katastrophenannahme war ein Busunfall mit zahlreichen Verletzten im Tunnel. Der Vorstellung des Übungsablaufes am Nordportal des Tunnels wohnte auch Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Beisein von Landtags- und Zivilschutzpräsident Rudolf Schober, Rot Kreuz Präsident Peter Ambrozy, Landesfeuerwehrkommandant Stellvertreter Hugo Irrasch, Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé und Landesamtsdirektor Dieter Platzer bei.

Neben den Feuerwehren Ferlach, Unterbergen, Kirschentheuer, Unterferlach, Kappel, Maria Rain, Feistritz, Ebental und Grafenstein nahmen auch Einheiten des Roten Kreuzes, der Bergrettung und eine Rettungshundestaffel an dieser Übung teil. Neben den angeführten Einsatzkräften stand bei dem EU-Sicherheitsprojekt, es läuft unter dem Namen „Goal“ und sieht drei grenzüberschreitende Übungen vor, auch der ferngesteuerte Rettungsroboter „Odin" der Technischen Universität Graz zur Verfügung. Er wurde einem Praxistest unterzogen. Im Ernstfall soll das Gerät bei Tunnelunfällen vorangehen und über Radarsensoren erste 3D- und Lagebilder vom Unfallort liefern. Zusätzlich ist der Roboter auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet.

Die Wichtigkeit solcher Übungen hoben Kaiser, Ambrozy, Irrasch und Schober hervor. „Diese Übungen bringen den Roten Kreuz auch auf der menschlichen Verständigungsebene Fortschritte und helfen ihm weiter", meinte Ambrozy. Für Irrasch sind grenzüberschreitende Übungen sinnvoll. Schober betonte in seiner Funktion als Zivilschutzpräsident, dass es eine wichtige Aufgabe des Zivilschutzverbandes sei, über solche Übungen die Öffentlichkeit zu informieren. „Leider verdrängen noch immer sehr viele Menschen mögliche Katastrophen", sagte er.

Getestet wurde bei der gestrigen Großübung „Tunnelsicherheit“ vor allem die Alarmierung, Kommunikation und Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen aus Kärnten und Slowenien gemeinsam mit der Steiermark. Die Übungsleitung hatte die Abteilung Zivilschutz und Rettungswesen des Slowenischen Verteidigungsministeriums inne.







<< Zurück

© 2004